Magnetresonanz-Zentrum der PUK (MRZ-PUK)
Das Magnetresonanz-Zentrum der Psychiatrischen Universitätsklinik (MRZ-PUK) ist eine Technologieplattform der UZH.

Einblick ins Gehirn
Die Plattform ist spezialisiert auf die Erforschung neurobiologischer Veränderungen im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen bei Menschen aller Altersgruppen, von Kindern und Jugendlichen bis hin zu älteren Menschen - zum Beispiel bei Entwicklungsstörungen, Depressionen, Psychosen, Sucht und Demenz.
Ziel ist es, einzelne Krankheitsprozesse besser zu charakterisieren und die zugrunde liegenden pathologischen Mechanismen besser zu verstehen - eine wichtige Grundlage für die personalisierte Medizin.
Moderne Bildgebung in der Psychiatrie: Präzisere Diagnosen, bessere Therapien
Psychiatrische Erkrankungen, inklusive alterspsychiatrischer neurodegenerativer Krankheiten, gehören zu den häufigsten, persönlich belastendsten und volkswirtschaftlich folgenreichsten Gesundheitsproblemen. In der Psychiatrie gibt es trotz ihrer enormen Auswirkungen noch erheblichen Forschungsbedarf, um die Grundlagen für effizientere und nachhaltigere Therapien zu schaffen.
Früherkennung ist dabei entscheidend, da psychische Erkrankungen, insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen, oft schwer zu diagnostizieren sind. Moderne Technologien ermöglichen jedoch eine frühzeitige Identifikation krankhafter Hirnveränderungen, lange bevor klinische Symptome auftreten.
Bildgebende Verfahren spielen eine zentrale Rolle, da sie individuelle Krankheitsprozesse präzise erfassen und die Diagnostik erheblich verbessern. Dies erleichtert die Auswahl passender Therapien und unterstützt eine personalisierte Medizin, die über klassische psychiatrische Diagnosen hinausgeht. Durch die Integration psychologischer und neuropsychologischer Faktoren lassen sich massgeschneiderte Behandlungsansätze entwickeln, die langfristig zu besseren Behandlungsergebnissen führen.